Vorbereitungen

Auch wenn es noch ein kleines Weilchen hin ist, bis Chero entwöhnt wird, habe ich mich heute schon ein Mal mit Miss Williamson in Kontakt gesetzt. Die ehemals erfolgreiche Dressurreiterin und nun Getütsbesitzerin, führt nebenbei noch eine kleine Fohlenkoppel mit sehr guten Rückmeldungen. Beth entschied auch gleich, dass ich doch sofort vorbei kommen könne, so würde ich mir gleich einen eigenen Eindruck bilden.Ein wenig unschlüssig sagte ich dann doch zu, denn schon wieder würde es eine längere Fahrt werden. Die Koppel war in England und ich selbst lebte nun einmal in Schottland. Es war jetzt nicht extrem weit, doch einige Stunden würde die Fahrt schon dauern. Einzig, dass bereits zwei Fohlen dort lebten, mit deren Besitzer ich in Kürze einen Kaufvertrag aufsetzen würde, überzeugte mich dann doch und so saß ich kurz drauf im Auto. Am Nachmittag kam ich dann auch an und begegnete sofort Elizabeth Williamson. Sie hatte mich wohl erwartet, denn kaum stieg ich aus, reichte sie mir schon die Hand und begann mit der Führung durch die kleine Stallung. Neben dieser gab es noch einen Roundpen und einen kleinen Reitplatz. Am meisten gefielen mir allerdings die Weiden. Neben der großen Wiese, welche für die Fohlen direkt durch einen Offenstall zugänglich war, gab es noch drei kleinere Koppeln. An Auslauf mangelte es ihnen definitiv nicht und ich würde mir nicht erst noch einen Stall suchen müssen, wo ich ein wenig mit ihnen trainieren konnte, denn es gab ja Möglichkeiten vor Ort. Beth erzählte mir noch etwas von sich, den Stallarbeitern, den Besitzern die ebenfalls ihre Fohlen bei ihr aufwachsen ließen und natürlich wie es hier täglich ablaufen würde. Aufmerksam hörte ich ihr zu, nickte hier und da, Am Ende erläuterte ich ihr noch meine Wünsche und Vorstellungen, was sie verstand und wonach sie sich richten würde. Auch erstellten wir einen Plan für meine Kleinen, wie es mit Futter aussah, der Weidegang, Trainingseinheiten. Alles was so anstand. Nachdem alles besprochen war und ich mir den Platz für Chero gesichert hatte, verabschiedete sich Beth von mir. Sie habe noch zutun, aber ich könne ruhig noch mal zu den Fohlen gehen. Das tat ich dann natürlich auch ...