PRE Beyond the Mirror

Als ich mit Jascha in England war, war gerade viel auf der dortigen Rennbahn los und wir entschlossen uns kurzerhand, mal paar Rennen anzusehen. Es waren hauptsächlich junge Starter, frisch auf der Rennbahn. Die 2-jährigen waren wirklich toll anzusehen, so kraftvoll und schnell. Ich hatte schon immer viel für EVBs übrig, doch bisher hinderte mich immer die Tatsache, dass ich kein Jockey war oder parat hatte, sowie auch nicht die Möglichkeit sie richtig trainieren zu können. Schon gar nicht, wenn ich nur ein Vollblut hätte, das erschien mir nicht richtig. Zumal ich sie doch dann gern im Rennsport gesehen hätte. Als jedoch die nächsten Jüngsten starteten, konnte ich meine Augen nicht mehr von der braunen Schönheit lösen.So viel Eleganz in jeder Bewegung und so ein geschmeidiger, langbeiniger Galopp ... Es war fantastisch anzusehen. Das teilte ich auch Jascha mit, welcher lächelte und mir mitteilte, dass dies Verkaufsrennen waren, PRE Beyond the Mirror als Verkaufspferd von Toni Peacon. Sofort zerriss es mich fast innerlich. Einerseits hatte ich nicht so die Möglichkeiten ein Rennpferd zu halten, andererseits konnte ich meinen Blick nicht von dem jungen Hengst losreißen. Am Ende gewann mein Herz, doch ich entschied auch gleich, mich umzuhören. Nach jemanden, der ihn nicht nur trainieren, sondern auch als Jockey reiten könnte. Nur im Stall stehen sollte er nicht und woanders ausbilden erschien mir nicht richtig. Dafür hatte er die Leidenschaft für Rennen zu sehr im Blut, das sah man ihm sofort an. Damit stand aber auch fest, dass ich ihn nicht allein halten würde. Künftig würde ich die Augen nach noch einem Renner offen halten, damit er anständig trainiert werden konnte. In der Nähe gab es leider keine Rennbahn, nur ein altes Trainingsgelände. Das musste reichen. Jetzt hieß es also suchen. Einen Trainer/Jockey und ein weiteres Rennpferd.